07.04.2012

Aufwändiges Mitbringsel auf den letzten Drücker- Macarons

Petrus aber stand auf und lief zum Grab, bückte sich und sah nur die leinernen Tücher daliegen; und er ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschen war. 
Lukas 24,5

Petrus war ganz erstaunt darüber, dass Jesus zu seinem Wort stand und tatsächlich auferstanden war, wie er es auch vorher gesagt hatte, obwohl er doch schon so oft gesehen hatte, wie Jesus sein Wort hielt. 
Mir geht es da in Bezug auf die heutige Backware nicht anders: egal, wo man Rezepte zu den Macarons liest, überall steht, dass man sich ganz genau an die Mengenangaben halten sollte. Trotzdem teste ich ständig, obs nicht auch anders geht- und falle damit immer wieder auf die Nase... Diesmal sind sie auch nicht optimal geworden, aber sie schmecken so viel besser als sonst immer, deshalb möchte ich sie euch nicht vorenthalten! Kurz etwas zur heutigen Delikatesse: ihren Ursprung haben die Macarons schon im Mittelalter und sollen ursprünglich aus Arabien und Persien kommen. In Italien wurden sie lange Zeit hergestellt, bevor sie anlässlich einer Hochzeit endlich in Frankreich ankamen. Zur Zeit ist es ein Trendgebäck, das in allen möglichen Farbvariationen zu finden ist.


Zutaten:


75g Mandelpulver
105 g Puderzucker
66 g Eiweiß
15 g Zucker
1/2 TL Zitronenaroma
Lebensmittelfarbe in Pastenform

Siebt als erstes Puderzucker und Mandeln ganz fein, bis ihr ganz feines Pulver erhaltet und stellt es erstmal zur Seite. Nun kann das Eiweiß angeschlagen werden, wenn es anfängt anzudicken, kommt der Zucker dazu. Die Lebensmittelfarbe kann zugegeben werden und die Masse zu Baiser geschlagen werden. Das Aroma kommt dazu und zum Schluss wird das Mandel- Puderzuckergemisch in drei Schritten untergerührt. Ihr erhaltet damit eine Masse, die zähflüssig ist.

Füllt die Macaronmasse nun in in einen Spritzbeutel und spritzt ungefähr gleichgroße Kreise auf Backpapier. (Es ist ganz hilfreich sich Kreise aufs Backpapier zu zeichnen) 
Es ist ganz wichtig, dass die Macarons nun 20-30 min. ruhen und dann 12-14 min. bei 140°C im Backofen trocknen.Wenn sie abgekühlt sind, können sie vorsichtig vom Backpapier genommen werden.

Ein Macaronsexperte wird sofort feststellen, dass bei meinen Macarons der Fuß fehlt. Meiner Meinung nach liegt das an der Säure der Zitrone. Weil der Geschmack aber super ist, nehme ich das gerne in Kauf. 
Wenn man einen schönen Macaronfuß erhalten will, sollte man das Zitronenaroma weglassen. Ich versuche in nächster Zeit noch ein paar optimale Macarons für euch zu machen.

Ganache:
24 g gemahlene Mandeln
24 g Sahne
100 g Zartbitterschokolade

Wärmt die Sahne auf, brecht die Schokolade in die erhitzte Sahne und lasst sie darin schmelzen. Nun kommen die Mandeln dazu.

Streicht die Ganache, nachdem sie etwas abgekühlt ist, auf eine Macaronplatte und setzt eine zweite Platte, die eine ähnliche Größe hat, darauf.
Fertig sind eure Macarons.

Mit der Menge erhaltet ihr 22 Stück

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