22.02.2013

Roti

Roti, das heißt "Brot" und das gibts in unglaublich vielen verschiedenen Varianten. Deftig, süß, mit und ohne Füllung. Da  die Thailändische Küche unter indischem, japanischem und später auch europäischem Einfluss entstanden ist, ist Roti ein Gericht, dass es manchmal etwas abgewandelt, auch in Indien, Sri Lanka und Nepal gibt. Es ist eine sehr leckere Nachspeise, aber mit deftiger Füllung kann ich es mir auch gut als Hauptspeise vorstellen. Wir haben es das erste Mal bei Pätkaus probiert, als wir dort zum Essen waren und es zum Nachtisch gegessen haben. Zum Glück für mich ist es kein Gericht, dass ich täglich haben müsste, da es doch sehr schwer im Magen liegt. Sonst würde ich wahrscheinlich aus Thailand herausrollen und den geplanten Tauchschein niemals machen können! :)
Das Rezept dafür habe ich HIER gefunden. Für das richtige Mengenverhältnis würde ich einfach eine ganz normale, große Kaffeetasse nehmen (also nicht die kleinen vom Kaffeeservice).  


Zutaten:

2 Tassen Mehl
1/2 Tasse Wasser
1 Ei
1 TL gezuckerte Kondensmilch
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
1 TL Butter (geschmolzen)

außerdem:
neutrales Öl zum bestreichen (z.B. Sonnenblumenöl)
zusätzliche Butter beim Braten (siehe Video)
gezuckerte Kondensmilch, Schokoladensauce (auf das fertige Roti) 

Für die Füllung:
evtl. je Roti 1 Ei
1 Banane, oder anderes Obst  

Mischt Wasser, Ei, gezuckerte Kondensmilch, Salz und Zucker in einer Schüssel gründlich zusammen. Siebt das Mehl nun in eine Schüssel und formt eine kleine Mulde hinein um die Wasser- Eimischung hineinzugeben. Knetet die Masse ordentlich und gebt nun auch die Butter dazu. So lange kneten, bis ein orfentlicher, glatter Teigklumpen entsteht. Dieser sollte nun 30 min. ruhe, bevor er weiterverarbeitet wird. 
Formt nun ca. tennisballgroße Kugeln aus dem Teig und rollt diese dünn aus. Bestreicht sie mit etwas Öl und rollt den dünnen Teig von der Seite aus auf (wie ein Hörnchen). Nocheinmal dünn ausrollen, wieder mit Öl bestreichen, einrollen und dies noch ein- bis zweimal wiederholen. Nun könnt ihr euren Teig zum letzten mal sehr dünn ausrollen, etwas dicker mit Öl bestreichen und in einer großen Wokpfanne ausbacken (zwischendurch immer wieder mal ein Stückchen Butter mit hineingeben), oder eine Bratplatte dafür verwenden. 

Erst wird die eine Seite ausgebacken, wenn ihr eine Füllung haben wollt, wird diese nun auf den Fladen gegeben während die erste Seite backt, den Fladen zusammenklappen  und von der anderen Seite backen. 

Zum Schluß kommt noch gezuckerte Kondensmilch und Schokolade darauf und fertig ist euer Roti.

Schaut euch das Video dazu an, dann ist es etwas einfacher zu verstehen und ihr könnt sehen, wie toll es aussieht, wenn die fleißigen Menschen an den Ständen im Schnellverfahren diese Köstlichkeit zubereiten!

5 Kommentare:

  1. Roti habe ich mal in Berlin gegessen. Leeecker! Aber es geht mir wie Dir: zuviel davon nicht gut und liegt lange Zeit schwer im Magen.

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  2. Roti wie auch das frittierte Eis klingen unsagbar lecker. Nicht desto trotz wecken Deine Thailandberichte in mir grade ein fast unkontrollierbares Verlangen nach Wokgemüse mit Erdnuss-Curry Sauce.

    Ich wünsch Dir eine fantastische Zeit und bin schon auf weitere (kulinarische) Reiseberichte gespannt.
    Alles Liebe,

    Catharina

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    1. Oh ja, das ist hier ohnehin viiiel besser als der Süßkram!

      Vielen Dank, wünsche dir viel Spaß bei deinen deftigen Gerichten, bin schon gespannt, was du so alles zaubern wirst! :)

      Lg Kati

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  3. Naja, du hast den Tag zwar schon bekommen, aber es ist ja ein anderer Blog ;)

    Dein Tag unter: http://mademoisellelavande.blogspot.de/2013/03/mein-erster-blog-award.html
    Liebste Grüße,
    Daniela

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  4. Keine Sorge, wieso sollte ich da böse sein ;)

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