29.02.2012

Nusscupcakes mit Frühlingsgrüßen

Habt ihr es schon gehört? Es soll richtig warm werden! Wenn ich den Wetterbericht schon lese, bekomme ich Lust auf Frühling und habe unheimlich viele Vorschläge, wie man die ersten sonnigen Tage verbringen könnte. Ist es nicht toll, wie die Vorstellung allein schon Frühlingsgefühle weckt? Zur Feier dieser Neuigkeit gibt es diese kunterbunten Cupcakes, die raz-faz gezaubert sind!

Zutaten:

165g Butter
50 g Frischkäse
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
4 Eier
100 g gemahlene Haselnüsse
175 g Mehl
1/2 Pck. Backpulver

Zubereitung:

Backofen auf 180°C vorheizen und Muffinblech mit Förmchen auslegen. Mehl und Backpulver  sieben und anschließend mit den Nüssen vermischen. Die Zutaten nun nacheinander mit dem Handrührgerät miteinander verrühren bis ein schöner, geschmeidiger Teig daraus wird. Jetzt könnt ihr die Förmchen ungefähr zur Hälfte mit Teig füllen und für 20 min. in den Backofen stellen.

In der Zwischenzeit kommt der Zuckerguss dran:

Puderzucker und Milch vermischen bis eine Masse entsteht, die die Konsistenz von Joghurt hat. Am Besten tut ihr immer nur wenig Milch dazu um zu testen, ob es schon reicht. Bei zu flüssigem Zuckerguss muss man meist mit sehr viel Puderzucker ausgleichen. 
Wenn die Masse fertig ist, kann sie mit Lebensmittelpaste eingefärbt werden, oder auch einfach nur weiß bleiben.

Ich fülle den Zuckerguss immer in kleine Plastiktüten, dann trocknet er nicht aus. Wenn ich den Guss dann brauche, schneide ich einfach die Spitze von der Tüte ab und habe schon eine Spritztüte mit der ich toll dekorieren, oder überziehen kann.

Wenn die Cupcakes fertig gebacken sind, abkühlen lassen und mit Zuckerguss und Zuckerperlen dekorieren.
Die Menge reicht für 20 Cupcakes

Sollen die Cupcakes ohne Zuckerguss gemacht werden, könnt ihr ruhig 40 g mehr Zucker in den Teig mischen.







28.02.2012

Jessys Törtchen


"Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst." Matthäus 22,39

Jesus wusste, wie wichtig es jedem Menschen ist, wertgeachtet und bemerkt zu werden, deshalb sagte er diese große Weisheit. Heute morgen habe ich darüber nachgedacht und überlegt, was ich unter dieser Nächstenliebe verstehe: ich fühle mich besonders wertvoll, wenn jemand Mühe und Zeit investiert, um mir eine Freude zu machen. So bin ich auf die Idee gekommen mal zwei Wochen lang jeden Tag viel Mühe und Zeit in Menschen zu investieren, die ich zu wenig beachte. Jetzt bin ich wirklich gespannt, wie mir das gelingt! Vielleicht habt ihr ja Lust mitzumachen? Ich hoffe, ich kann euch an einigen Situationen teilhaben lassen und würde mich über eure Geschichten auch unheimlich freuen!

Dieses Törtchen ist übrigens ein kleines Geschenk an mein Schwesterherz gewesen. Bei ihr fällt es mir alles andere als schwer sie zu lieben!




Biskuitboden:

3  Eier
120 g Zucker
1/2 Päck.Vanillezucker
90 g Mehl
rosa Lebensmittelpaste
Fett für die Form

Backofen auf 180°C vorheizen, Mini- Auflaufförmchen einfetten, mehlen, bereitstellen
Als erstes werden Eier und Zucker ca. 10 min. geschlagen, bis sich die Masse verdreifacht hat. Dann das gesiebte Mehl unterrühren, und den Teig in vier ca. gleich große Massen aufteilen. 1/4 des Teiges bleibt unverändert, die anderen drei Teigmassen färbt ihr in unterschiedlicher Intensität mit der Lebensmittelpaste. Füllt die Teigmasse nun in die Auflaufförmchen, oder auch Minibackförmchen, was ihr halt so dahabt. Nach 15 min. im Ofen könnt ihr dann die Garprobe mit einem Holzstäbchen machen und die fertigen Böden noch in der Form zum Auskühlen auf ein Gitter stellen. Erst wenn die Böden abgekühlt sind, aus der Form nehmen. (Schön vorsichtig!)



Buttercreme und Fondant:


Die Zubereitung und Verarbeitung von Buttercreme und Fondant könnt ihr  hier finden. Von der Buttercreme braucht ihr aber nur die Hälfe und auch von dem Fondant nur einen kleinen Teil. Die Rose auf dem Törtchen habe ich aus Fondantmasse gemacht, die ich eingefärbt und Blüte für Blüte "zusammengeklebt" habe.

Zusammenstellen der Torte
Schneidet euch die Tortenböden in die passende Größe, damit ihr sie später schön stapeln könnt. Fangt mit dem Boden im stärksten Rosaton an und bestreicht ihn mit Buttercreme und legt nun den nächsten Boden darauf. So könnt ihr weitermachen, bis alle Böden verarbeitet sind. Nun könnt ihr die Torte auch außenrum bestreichen und sie anschließend in den Kühlschrank stellen, wo die Creme fest wird. Nach einem viertel Stündchen kann noch eine Schicht Creme auf die Torte. Wenn ihr das Gefühl habt, dass euer Törtchen wenig Stabilität hat, kann ein Holzstäbchen mitten durch gesteckt werden, damit es Halt bekommt. Dann kommt der Fondant dran: rollt ihn dünn aus und schneidet ihn in die ungefähre Form. Wenn er auf dem Törtchen ist, schön glatt streichen und am Rand abschneiden. Wenn ihr mögt, könnt ihr jetzt ein Blümchen in die Torte stecken und mit Buttercreme von außen verzieren.

27.02.2012

Caramellcookies

Kennt ihr noch das Krümelmonster aus der Sesamstrasse? Ich vermute, die Prägung in meiner Kindheit durch diesen zotteligen blauen Kerl war gar nicht so unerheblich, denn Cookies sind für mich ein Traum! Vor einigen Tagen habe ich dieses Rezept gefunden. Leider gibt es manche Zutaten bei uns in Deutschland nicht und ich musste das Rezept etwas verändern. Aber das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen und schmecken lassen! 


Zutaten:

125 g Butter
125 g brauner Zucker
1 Eier
einige Tropfen Vanilleextrakt
190 g Mehl
1/2 TL Natron
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
425 g Caramell Toffee


Zubereitung:


Backofen auf 180°C vorheizen
In einer Schüssel Mehl, Natron, Backpulver und Zimt miteinander vermischen und sieben. In einer zweiten Schüssel Butter, Zucker, Eier und Vanilleextrakt mit dem Handrührgerät vermischen, dann die trockenen Zutaten nach und nach zugeben und verrühren.
Die Caramelltoffees sind am einfachsten zu verarbeiten, wenn sie vorher rund gerollt werden. Die Toffees werden nun mit dem Cookieteig zu Kugeln geformt und auf ein Backblech gelegt. 15 min. backen, abkühlen lassen und fertig sind die süßen Caramellkekse.

Die Menge ergibt ca. 20 große Cookies.


Balu, unser Hund war so scharf auf die Kekse, dass er mir ununterbrochen zeigte, wie artig er sein kann. =)

22.02.2012

Flockentürmchen

Lange habe ich versucht herauszufinden, woher der Brandteig genau kommt und wer ihn erfunden hat, doch leider bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Seinen Namen hat er, weil die Masse im Topf "abgebrannt" wird und durch diesen Prozess auch seine typische Fluffigkeit gewinnt. Egal welche Geschichte der Brandteig nun hatte, der Mensch, der diesen genialen Einfall hatte, sollte einen Orden verdienen! Ich habe mich erst vor kurzem daran erinnert, dass der Brandteig einer meiner ersten Teige war, deshalb musste sofort nochmal ausprobiert und eine süße Leckerei aus dem tollen Teig gezaubert werden

Brandteig:

250 ml Wasser
50 g Butter
1 Prise Salz
150 g Mehl
1 Msp. Backpulver
4 Eier
Fett für die Form

Backofen auf 225°C vorheizen.
Wasser und Butter in einen Topf geben. Mehl, Salz und Backpulver mischen, sieben und bereitstellen. Nun wird die Wasser-Butter-Mischung zum Kochen gebracht. In das kochende Wasser die Mehlmischung auf einmal geben und so lange rühren, bis das Wasser verdunstet ist und sich ein Teigkloß gebildet hat. Auf dem Topfboden sollte sich eine weiße Schicht bilden. Der Topf kann jetzt vom Herd genommen werden und der Teig etwas abkühlen. Zum Schluss kommen jetzt die verquirlten Eier hinzu. Alles kräftig durchrühren und anschließend dünn in eingefettete Muffinförmchen füllen (am Besten nur den Förmchenboden, nicht die ganze Form füllen). Im Backofen 15 min. backen, auskühlen lassen und aus der Form lösen.

Füllung:
300 g          Schlagsahne
3 EL           Zucker
1 EL           Vanillezucker
100 g          Erdbeeren

Sahne steif schlagen, Zucker zugeben. Die Erdbeeren putzen und in Scheiben schneiden.

Jetzt kann gestapelt werden:

Ein Brandteigplättchen mit einem Klecks Sahne bestreichen, einige Scheiben Erdbeere daraufgeben, wieder Sahne, Brandteig und zum Schluss nochmal Sahne und Erdbeere. Oder, wie auch immer ihr Lust habt!

18.02.2012

Geburtstags-lecker-schmecker

"Dankt dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewiglich!" Psalm 107,1

 Eigentlich wollte ich euch ein ganz anderes Rezept als erstes Projekt vorstellen, aber mein lieber Schwager ist 13 Jahre alt geworden und das muss doch gebührend gefeiert werden! Deshalb also diese Motivtorte. Ich mag Motivtorten sehr, denn die brauchen gar nicht gut zu schmecken, trotzdem ist jeder neugierig auf den Geschmack und isst deshalb "nur ein ganz kleines Stück". Schwups, ist die Torte gegessen und man kann sich einbilden, das lag nur an dem Geschmack. Mir schmecken sie meistens nicht und doch esse ich sie aus eben genanntem Grund.

Diese Torte allerdings hat einen sehr leckeren Biskuitboden und auch die Buttercreme darf an keinem Schleckermäulchen einfach so vorbeigehen. Der Fondant ist richtig einfach gemacht und lässt sich locker einfrieren und lagern. Ich hoffe, ihr habt genausoviel Spass beim Zubereiten wie ich!










Biskuitboden:

6  Eier
240 g Zucker
1 Päck.Vanillezucker
100 g Mehl
80 g Kakao
Fett für die Form

Backofen auf 180°C vorheizen
Als erstes werden Eier und Zucker ca. 10 min. geschlagen, bis sich die Masse verdreifacht hat. Dann das gesiebte Mehl und Kakao unterrühren, in eine 26'er Springform packen und für 30-40 min. backen.
Gut auskühlen lassen. Nun den Biskuit in drei Teile teilen, indem ihr außen mit einem Messer einschneidet und mit einem Draht, oder einem reißfesten Faden den Kuchen durchtrennt.

Buttercreme:

200 g Eiweiß
300 g Zucker
400 g Butter oder Kokosfett
1 Flasche Aroma (nach Geschmack)

Eiweiß sauber trennen, da selbst bei kleinem Eigelbrest die Creme nicht gelingt. Bitte schaut, dass alle Materialien, mit denen ihr arbeitet, absolut fettfrei sind! In dieser Phase der Zubereitung verträgt die Creme noch kein Fett. Also, das sauber getrennte Eiweiß in einer Metallschüssel mit einem Schneebesen etwas aufschlagen und den Zucker dazugeben (kein Puderzucker, bitte).
Jetzt wird die Masse über einem Wasserbad gut durchgeschlagen, bis sich der Zucker im Eiweiß aufgelöst hat. Lasst das Wasser nicht zu heiß werden, damit das Eiweiß nicht stockt. Ca. 3-5 min schlagen, dann müsste der Zucker aufgelöst sein.

Nun kann die Mischung steif geschlagen werden, bis sie aussieht wie eine Baisermasse. Wenn ihr mögt, könnt ihr jetzt die Aromen zufügen. 
Jetzt wird die weiche Butter, oder Kokosfett in Stückchen zur Masse gegeben. Keine Panik, es sieht erst so aus, als würden sich die Komponenten nicht verbinden. Weiterschlagen, dann entsteht ganz schnell eine schöne Creme.
Diese könnt ihr direkt weiterverarbeiten, also mit Pastenfarbe einfärben, oder auch erst im Kühlschrank lagern.

Fondant:

1 El gemahlene Gelantine
5 El kaltes Wasser
10 El Glukose (Traubenzucker, der im Verhältnis 1:1 mit Wasser gemischt wird)
1 El Glycerin (aus der Apotheke)
2 El Kokosfett
160 El Puderzucker, gesiebt (das sind ca. 6 Packungen)
evtl. etwas Lebensmittelfarbe

Die Gelantine mit einem Teil des Wassers 5 min. quellen lassen, vorsichtig erwärmen und Glucose und Glycerin zugeben. Nun kommt das Fett hinzu und wird leicht auf dem Herd erwärmt bis sich alles aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.


In einer Schüssel den Puderzucker sieben und eine Mulde in den Zucker machen. Die flüssige Mischung einfüllen und mit einem gefetteten Holzlöffel einarbeiten. Bei Bedarf kann jetzt die Farbe und evtl. etwas Wasser dazugegeben werden. Falls das Fondant zu feucht, oder zu trocken geworden ist, könnt ihr das leicht mit Wasser oder Puderzucker ausgleichen. Die Masse ist sehr großzügig bemessen, aber es lohnt sich meiner Meinung nach nicht, kleinere Portionen zu machen, denn der Fondant lässt sich leicht einteilen, luftdicht verschließen, einfrieren und bei Bedarf erst wieder auftauen.


Jetzt wird zusammengebaut:

Auf den untersten Teil des Biskuitbodens wird eine großzügige Portion Buttercreme gepackt und in alle Seiten gestrichen. Der zweite Boden kommt drauf und dieser Schritt nochmal wiederholt. Jetzt könnt ihr die Torte von allen Seiten bestreichen und für eine halbe Stunde in die Kühlung geben. Dort wird die Creme richtig fest. Anschließend noch eine weitere Schicht Creme verstreichen. Wenn ihr mögt, könnt ihr die auch noch einmal kühlen.

In der Zwischenzeit wird das Fondant dünn ausgerollt. Ich mache das gerne auf einer Unterlag, die ich mit Puderzucker bestäube. Wenn sie dünn genug ist, kann die Torte damit eingepackt werden. Keine Angst, ruhig glatt streichen, bei Rissen mit etwas Wasser flicken. 

Die Torte kann jetzt nach Belieben Dekoriert werden. Viel Spass!

17.02.2012

Es geht los!

Es ist soweit: ich wage es und veröffentliche nun meinen Blog. Ich liebe den Geruch von frisch Gebackenem, liebe neue Kreationen und Rezepte und ich liebe es besonders diese wunderbaren Dinge mit Leuten, die mir wichtig sind, zu teilen. Das Jahr ist noch ganz frisch, mein Zuckervorrat gestern erst aufgefüllt und ich brenne darauf euch etwas schönes, süßes vorstellen zu können! Nun wünsche ich euch viel Spaß mit der Zahnfee und viel Erfolg beim Ausprobieren!